Drei – Zwei – Eins - Go!

18.04.2024 | 72-Stunden-Aktion 2024 startet heute dezentral diözesanweit um 17:07 Uhr

Begleitet vom Countdown über das Aktionsradio von SWR3 erwarten diözesanweit rund 6.200 Jugendliche am 18. April ihre Projektaufgaben für die kommenden 72 Stunden. Punkt 17:07 Uhr beginnt der Wettlauf gegen die Zeit, bei der die teilnehmenden Aktionsgruppen versuchen, die Welt innerhalb des Aktionszeitraumes ein wenig besser zu machen. Bis 17:07 Uhr am 21. April 2024 haben die 263 Gruppen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zeit, unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ ein soziales, interkulturelles oder ökologisches Projekt zu realisieren. Und nicht nur sie: Landesweit nehmen über 15.000 Kinder und Jugendliche an der größten Sozialaktion Deutschlands teil; bundesweit sind es rund 76.000.

 

 

Teil vieler Auftaktveranstaltungen wird das Bilden einer Menschenkette sein. Abgefilmt und an die diözesane Aktionszentrale geschickt soll so eine möglichst lange virtuelle Kette durch die gesamte Diözese entstehen. Sie steht als Zeichen der Verbundenheit unter allen Aktionsgruppen in der Diözese und signalisiert: Wir setzen uns alle gemeinsam für eine bessere Welt ein. Während der gesamten Aktionzeit können weitere Videos von Menschenketten an 72-Stunden-Aktion@dont-want-spam.bdkj.info  geschickt werden.

Vielerorts erhalten die Teilnehmer*innen bei ihrem regionalen Auftakt gute Wünsche von Landräten, Projektpartner*innen, Kirchenvertreter*innen oder Schirmpat*innen mit auf den Weg in ihre Sozialprojekte. Karin Schießl Rathgeb, Ordiariatsrätin und Schirmpatin der Aktion in Rottenburg-Stuttgart motiviert sie so: „Ihr werdet Projekte initiieren, die weiter reichen als 72-Stunden. Gerade jetzt, wo der gesellschaftliche Zusammenhalt bröckelt, zeigt ihr: Gemeinsam geht! Das ist das, was wir gerade ganz dringend brauchen. Euch schickt der Himmel!" Und Nadine Maier, Diözesanjugendseelsorgerin des BDKJ meint: „Wichtig ist, dass sich die Kinder und Jugendlichen mit Spaß für andere einsetzen, und möglichst viele weitere Menschen damit anstecken. Spontane Unterstützung in Form von Besuchen, fachlichem Know How und helfenden Händen ist bei allen Aktionsgruppen gern gesehen“, erklärt weiter.

Eine Übersicht über alle teilnehmenden Gruppen findet sich im Internet unter www.72stunden.de Dort und in den Social-Media-Kanälen wird es während der Aktion täglich aktuelle Berichte von den Projekten und konkrete Unterstützungsanfragen von Aktionsgruppen geben. 
Auch im SWR3-Aktionsradio in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wird über die spannendsten und spektakulärsten Projekte berichtet und über deren Website zu Hilferufen aus den Aktionsgruppen verlinkt: www.bdkj.info/hilferuf


Bei der 72-Stunden-Aktion engagieren sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ 72 Stunden lang eigenverantwortlich und selbstorganisiert in einem sozialen Projekt. Der Grundgedanke der Solidarität im Einsatz für Andere und mit Anderen steht in diesen drei Tagen im Fokus.

Organisiert wird die 72-Stunden-Aktion vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), dem Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden in Deutschland. Seine wichtigste Aufgabe besteht in der Interessenvertretung seiner Mitglieder in Politik, Kirche und Gesellschaft. Über die 17 Jugendverbände sind rund 660.000 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 und 28 Jahren organisiert. Damit ist der BDKJ einer der größten Jugendverbände im Deutschen Bundesjugendring (DBJR). In der Diözese Rottenburg-Stuttgart sind dem Dachverband sieben Jugendverbände angeschlossen. Diese erreichen mit ihren festen Gruppenangeboten jährlich 72.000 Kinder und Jugendliche.

Neben dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Bischofskonferenz sind das bischöfliche Hilfswerk MISEREOR und Bonifatiuswerk Hauptunterstützer der 72-Stunden-Aktion. Landesweit unterstützen das Ministerium für Soziales und Integration sowie der Sparkassenverband Baden-Württemberg, die Aktion Hoffnung und die jeweiligen Diözesancaritasverbände die Aktion.

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